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GerritGerbig
Apple macht euch in einer Mail auf ein Problem mit dem iCloud-Speicher aufmerksam? Bevor ihr handelt, solltet ihr euch die Mail genau anschauen. Hier stimmt etwas nicht.
Nichtsahnend durchstöbert ihr euer Postfach und stoßt plötzlich auf eine Rechnung von Apple mit dem Betreff "Ihre Datei wird möglicherweise gelöscht". Dieses Szenario ist aktuell gar nicht mal so unwahrscheinlich. Cyberkriminelle haben massenhaft Phishing-Mails im Namen des Unternehmens entsandt, um an eure sensiblen Daten zu gelangen.
Panikmache in Phishing-Mail
Die Nachricht präsentiert sich mit einer Rechnung samt Apple-ID, Bestellnummer und Rechnungsdatum. Was ihr angeblich gekauft habt, wird allerdings nicht aufgelistet. Danach werdet ihr darauf hingewiesen, dass es ein kritisches Problem mit eurem iCloud-Speicher gäbe. Er müsse angeblich vergrößert werden, um Datensynchronisierungs- und Sicherheitsprobleme zu vermeiden.
Um diese Voraussetzungen zu erfüllen, bieten euch die Betrüger bis zu 50 Gigabyte Speicher kostenlos an. Mit der eingebundenen Verlinkung und dem verlockenden Angebot wollen euch die Kriminellen schließlich in die Falle locken. Der Link führt auf eine Webseite, die nichts mit Apple zu tun hat, wie die Verbraucherzentrale berichtet.
Aktuelle Betrugswarnungen als Nachricht erhalten?
Zahlreiche Gefahren wie Betrugsmaschen und Viren lauern täglich im Internet. Damit ihr diese erkennt und gegen sie geschützt seid, sammeln wir hier aktuelle Betrugswarnungen.
Damit eure persönlichen Daten nicht in die falschen Hände fallen, solltet ihr unter keinen Umständen auf den Link klicken. Lasst euch von der Rechnung zudem nicht aus der Fassung bringen. Neben der dubiosen Absenderadresse und der fehlenden Anrede, könnt ihr schnell erkennen, dass es sich hierbei um eindeutig um einen Phishing-Versuch handelt.
Weniger leicht zu erkennen ist ein weiterer Betrugsversuch im Namen von Apple. Thematisch sind die beiden Nachrichten sehr ähnlich, da es auch um den iCloud-Speicher geht. Abgesehen haben sie es auf eure Kreditkarteninformationen. Im verlinkten Artikel, erfahrt ihr, wie ihr auch dieser Masche entgeht.
- Bedrohung durch TunnelVision: Sind jetzt alle VPNs nutzlos?
- Vorsicht bei der Urlaubsplanung: Eine Reise zu diesen 10 Orten kann im Cyberbetrug enden
- SMS-Betrug: Mit dieser Nachricht wollen Verbrecher an euer Geld
- Erneuerung des Klarna-Lastschriftmandats: Darum solltet ihr auf diese Forderung nicht eingehen
- Fiese Masche auf Kleinanzeigen: Mit diesem Trick ziehen euch Betrüger das Geld aus der Tasche
- Gefährlicher Spam-Anruf: Ruft die Nummer 0152 15434871 an, kann es teuer werden
- Betrugsmasche im Briefkasten: Mit diesem fiesen Trick werden eure Daten gestohlen
- Unerwünschte Anrufe: Blockiert ihr diese 10 Nummern, erspart ihr euch viel Stress
- Speichermangel bei Apple iCloud: Was hat es mit dieser Rechnung auf sich?
- 50 GB iCloud-Speicher geschenkt? Dieses Angebot hat einen Haken
Einfache Anzeichen: So erkennt ihr jede Phishing-Mail
Ein erster Hinweis, dass ihr eine Phishing-Mail erhalten habt: Ihr werdet im Rahmen der Mail dazu aufgefordert, persönliche Daten zu bestätigen oder auf einer Webseite einzugeben. Dieser Forderung solltet ihr auf keinen Fall nachkommen. Zudem verwenden Kriminelle in ihren Mails zwar oft die offiziellen Logos der Unternehmen, die sie kopieren, nicht aber offizielle Absender-Adressen.
Phishing-Ratgeber: Gefälschte Mails von Banken, DHL, Amazon und Co. erkennen
Um euch vor Phishing-Mails zu schützen, müsst ihr sie erkennen können. In diesem Ratgeber zeigen wir euch, was eine gefälschte Mail ausmacht.
Kommt euch der Absender verdächtig vor, solltet ihr die E-Mail gleich zweimal lesen. Oftmals findet ihr so auch Rechtschreibfehler oder Ungereimtheiten in der deutschen Grammatik. Die Angreifer schreiben ihre Mails meist nicht selbst, sondern nutzen stattdessen automatisch generierte Nachrichten oder übersetzen bekannte Mails mit einem Übersetzungsprogramm. Doch wozu eigentlich der ganze Aufwand?
Was erreichen Kriminelle mit Phishing-Attacken?
Phishing wird im Internet dazu genutzt, um echte Nutzerdaten zu sammeln. Mit diesen lässt sich Geld verdienen, wenn E-Mail-Adressen, Namen und sonstige Informationen zu Werbezwecken verkauft oder in kriminellen Foren weitergegeben werden. Mit den gewonnen Daten können Cyber-Kriminelle zukünftige Phishing-Attacken zudem gezielter adressieren, ihre Angriffe werden effektiver.
Habt ihr eine verdächtige E-Mail erhalten?
Leitet sie weiter an phishing@netzwelt.de
oder folgt uns auf:
Phishing-Checkliste
- ✔ Rechtschreibfehler?
- ✔ Sensible Daten angefragt?
- ✔ Offizielle Logos?
- ✔ Unbekannter Absender?
Anhänge und Links, die in schadhaften E-Mails enthalten sind, schleusen zudem oft Malware oder Viren auf euren Computer ein. Zudem solltet ihr verdächtige Mails nicht einfach links liegen lassen. Leitet sie an die oben genannte E-Mail-Adresse weiter und helft uns bei der Berichterstattung über zukünftige Phishing-Attacken.
Weitere Betrugswarnungen auf netzwelt - Cyberkriminellen einen Schritt voraus sein
Doch Phishing-Mails sind nicht die einzige Gefahr, die im Internet auf euch lauert. Neben Betrugsversuchen finden sich allerlei Viren, Trojaner und Malware, die euren Computer infizieren können. Auch Datenskandale gehören leider zum digitalen Alltag dazu. Die fünf neuesten Artikel zum Thema "Betrugswarnungen" seht ihr nachfolgend:
Bedrohung durch TunnelVision: Sind jetzt alle VPNs nutzlos?
Die Sicherheit von VPNs steht aktuell auf dem Prüfstand. Eine 22 Jahre alte Sicherheitslücke könnte dafür die Entschlüsselung von VPN-Kanälen missbraucht werden.
Vorsicht bei der Urlaubsplanung: Eine Reise zu diesen 10 Orten kann im Cyberbetrug enden
Auch im Urlaub lassen euch Cyberkriminelle keine Ruhe. Besonders achtsam müsst ihr bei einer Reise zu diesen 10 internationalen Orten sein.
SMS-Betrug: Mit dieser Nachricht wollen Verbrecher an euer Geld
Aktuell könntet ihr das Ziel eines Phishing-Versuchs werden. Mit einer harmlos aussehenden SMS als Köder wollen Betrüger euer Konto plündern.
Erneuerung des Klarna-Lastschriftmandats: Darum solltet ihr auf diese Forderung nicht eingehen
Klarna hat euch per Mail über den Ablauf eures Lastschriftmandats informiert? Schaut euch die Nachricht besser ganz genau an, es könnte ein Phishing-Versuch sein.
Fiese Masche auf Kleinanzeigen: Mit diesem Trick ziehen euch Betrüger das Geld aus der Tasche
Die Polizei warnt vor einer perfiden Betrugsmasche auf der Verkaufsplattform Kleinanzeigen. Mit diesem Trick stehlen die Kriminellen euer Geld.
Wollt ihr stets über die neusten Betrugsmeldungen informiert bleiben, abonniert netzwelt auf Twitter, Facebook und Instagram. Zudem findet ihr alle Artikel zum Thema auf der nächsten Seite.
- » Tipp: Die besten VPN-Anbieter für mehr Sicherheit und Datenschutz
- » Balkonkraftwerk kaufen: Vergleich der besten Solaranlagen
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